Betreuungsspezifische Kommunikation 5: Empowerment – Unterstützte Entscheidungsfindung in Theorie und Praxis (M 11.5 WBSEP 02/26)

Betreuungsspezifische Kommunikation 5: Empowerment – Unterstützte Entscheidungsfindung in Theorie und Praxis (Modul 11.5)

Empowerment/Unterstützungsmanagement in der Betreuung zielt darauf ab, sowohl die Unabhängigkeit als auch Selbstbestimmung der betreuten Menschen zu stärken. Ein Werkzeug hierfür ist u.a. die ‚Unterstützte Entscheidungsfindung‘. Die Methoden des Empowerments (Unterstützungsmanagements) nehmen die Stärken der Menschen in den Blick, sie mobilisieren ihre Potenziale zur Lebensbewältigung und Lebensgestaltung – auch unter eingeschränkten Bedingungen.

Ziel des Seminars ist zum einen, die Teilnehmenden anhand von Praxisbeispielen und Übungen für die Situation und Symptomatik der Betroffenen zu sensibilisieren. Zum anderen werden sinnvolle Handlungsweisen und Möglichkeiten der Interventionen erarbeitet, erlernt abzuleiten und dann zu vermitteln. Gerne können Sie dazu Ihre eigenen Praxisfälle mitbringen!

Arbeitsschwerpunkte:
• Grundlagen des Konzeptes
• Theoretische und praktische Kenntnisse von Handlungsmöglichkeiten
• Wege zur Krisenbewältigung erlernen
• Kompetenzdialoge führen können

In dem Seminar wird Sachkunde gem. § 23 BtOG Abs. 3
Nr. 1. Kenntnisse des Betreuungsrechts sowie auf dem Gebieten der Personensorge,
Nr. 2. Kenntnisse des sozialrechtlichen Unterstützungssystems und
Nr. 3. Kenntnisse der Kommunikation mit Personen mit Erkrankungen und Behinderungen und von Methoden zur Unterstützung bei der Entscheidungsfindung
vermittelt.

Voraussetzung für die Teilnahme an der Abschlussprüfung für Modul 11 „Betreuungsspezifische Kommunikation/Methoden der unterstützten Entscheidungsfindung“ des Sachkundelehrgangs „Berufsbetreuer/in“.

Zielgruppe: Berufs-, Behörden- und Vereinsbetreuer/innen sowie Mitarbeiter/innen von Betreuungsvereinen, Betreuungsbehörden, Betreuungsbüros und von Berufsbetreuer/innen, Rechtsanwält/innen, Interessierte.